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Bei der Anschaffung eines Gasfahrzeugs ist, je nach Fahrzeugart, mit Mehrkosten in der Größenordnung von 1.950 EUR - 2.800 EUR für PKW und Kleintransporter zu rechnen. Aber nicht gleich erschrecken: denn unter Einbeziehung der wesentlich niedrigeren Kraftstoffkosten für Gas rechnet sich die Umrüstung auf ein Autogasfahrzeug in der Regel bereits nach 20.000 - 30.000 km - nur auf Treibstoffkosten gerechnet! Noch zu berücksichtigen ist der wesentlich höhere Wiederverkaufswert des Fahrzeuges.
Autogas oder Flüssiggas sind Mischungen aus Propangas und Butangas. Autogas wird auch als LPG, GPL bezeichnet, was für ‚Liquified Petroleum Gas' steht. Flüssiggas fällt an als Koppelprodukt in der Raffinerie oder direkt am Bohrloch als so genanntes nasses Begleitgas.
Erdgas ist Methangas und Flüssiggas sind Mischungen aus Propangas und Butangas. Erdgas wird im Fahrzeug unter einem Druck von 200 bar gasförmig gespeichert. Flüssiggas wird, wie der Name bereits zum Ausdruck bringt, in flüssiger Form im Fahrzeug gespeichert. Flüssiggas ist vielen Leuten auch bekannt vom Campen. (Campinggas ist ebenfalls Flüssiggas auch das Gas im Feuerzeug ist Flüssiggas) durch die Tatsache, dass sich Autogas bereits bei geringen Drücken verflüssigt, lassen sich im Vergleich zur Erdgasspeicherung sehr viel bessere Speicherdichten und somit auch größere Fahrzeugreichweiten erzielen.
Theoretisch kann jedes Fahrzeug mit Benzinmotor (mit Ausnahme von einigen Benzindirekteinspritzer-Fahrzeugen wie z.B. Mitsubishi GDI, Citroen HPI, Peugeot HPI, Renault DIE, Volvo GDI) nachgerüstet werden. Bestimmte Direkteinspritzer der Hersteller VW und Opel können derzeit ebenfalls umgerüstet werden.
Es gibt eine Umrüstmöglichkeit auf dem Diesel-Autogas Zweistoffbetrieb beziehungsweise den Diesel-Erdgas Zweistoffbetrieb. Dabei wird ein mageres Gas-Luftgemisch mit Hilfe des in den Brennraum eingespritzten Dieselkraftstoffs gezündet. Dieses Verfahren wurde bereits in den 20er Jahren entwickelt. Diese Technik ist zur Nachrüstung von dieselbetrieben Personenkraftwagen allerdings wirtschaftlich und ökologisch nicht sinnvoll. Die Nachrüstung von dieselbetrieben leichten und schweren Nutzfahrzeugen wird wirtschaftlich interessant wenn, der Dieselpreis mindestens um den Faktor 4 über dem Gaspreis liegt. Die Nachrüstung von moderneren schadstoffarmen Dieselmotoren ist allerdings ökologisch sehr bedenklich, da die Emissionen von Kohlenwasserstoffen und Stickoxiden drastisch ansteigen.
Ja. Umrüstungen auf Gas sind in aller Regel ‚bivalent'. Das bedeutet, der Benzintank und die Reichweite im Benzinbetrieb bleiben unverändert. Die Gasanlage wird zusätzlich eingebaut. Mit Hilfe eines Kraftstoffwahlschalters in der Armaturentafel kann jederzeit von einem Kraftstoff auf den andern umgeschaltet werden. Sollte Ihnen einmal ausnahmsweise keine Autogastankstelle zur Verfügung stehen können Sie Ihre Fahrt jederzeit im Benzinbetrieb fortsetzen.
Autogas wird in speziellen Tanks im Fahrzeug gespeichert. Diese werden entweder in der Reserveradmulde untergebracht (Ersatzrad entfällt hierbei) oder in zylindrischen Behältern die Idealerweise hinter der Rücksitzbank im Kofferraum montiert werden. In Ausnahmefällen sind auch Sonderlösungen (z.b. integriert im Fahrzeugboden) möglich.
Ja. Das Verbot des Abstellens von Autogasfahrzeugen in Tiefgaragen wurde bereits im Jahre 1988 mit der Mustergaragenverordnung aufgehoben und in fast allen Bundesländern in Landesrecht umgesetzt. Einschränkungen gibt es lediglich in Berlin, Bremen und Saarland.
Der Autogastank benötigt immer ein Gaspolster um die Ausdehnung des flüssigen Autogases bei Temperaturschwankungen zu ermöglichen. Deshalb wird der Betankungsvorgang automatisch gestoppt, sobald der Tank die maximale Füllhöhe erreicht hat. Manipulationen an der Füllstandsregelung sind gefährlich und können zu ungewolltem Gasaustritt führen.
Die Motorleistung im Autogasbetrieb verringert sich nur unwesentlich. In der Regel kann kein Unterschied festgestellt werden. Die Leistungseinbußen liegen bei einer modernen Gasanlage in der Größenordnung von 1 bis 3%. Im Erdgasbetrieb hingegen müssen mit Leistungseinbußen zwischen 10% und 20% gerechnet werden. Dies liegt hauptsächlich begründet im geringeren Gemischheizwert des Kraftstoffes Erdgas. Davon sind natürlich sogenannte optimierte Erdgasmotoren in ähnlichem Maße betroffen.
Grundsätzlich muss mit einem volumetrischen Mehrverbrauch von 15 % bis 30 % gerechnet werden. Dies hängt damit zusammen dass der Energieinhalt von Autogas bezogen auf das Volumen ca. 25 % unter dem von Benzin liegt. Der Mehrverbrauch ist also kein Energiemehrverbrauch. Ganz im Gegenteil. Messungen zeigen, dass der spezifische Energieverbrauch bei Autogasfahrzeug sogar etwas unter dem vom Benzinfahrzeug liegen kann. Dies setzt natürlich den Einsatz einer modernen und gut funktionierenden Autogasanlage voraus. Mit zunehmendem Butananteil im Autogas (man redet dabei auch von Gemischen) sinkt der volumetrische Mehrverbrauch etwas. Dies liegt darin begründet, dass der Energieinhalt von Butan im Vergleich zum Propan etwas höher ist. Bei gleichem Preis an der Tankstelle bekommen Sie also mehr Energie fürs Geld, wenn Sie Gemisch tanken können. Die sinnvolle Grenze für Butanbeimischung liegt bei ca. 50%. Der höheren Energiedichte von Butan steht geringere Klopffestigkeit und geringerer Dampfdruck bei tieferen Temperaturen entgegen. Erdgas wird an der Tankstelle in Kilogramm abgegeben. Ein Kilogramm Erdgas entspricht vom Energieinhalt ca. 1,4 Liter Benzin
Nein. Auf keinen Fall. Die Fahrzeugnachrüstung gehört ausschließlich in die Hand des Autogasfachbetriebs. Nur diese Betriebe sind sachkundig, ausreichend geschult und technisch versiert um Autogasanlagen nachzurüsten.
Mit einem nachgerüsteten Autogasfahrzeug kommen sie ca. 300-600km je nach Tankgröße und Verbrauch des Umgerüsteten Fahrzeuges.
Es gibt im Grunde zwei unterschiedliche Autogasanlagen! Zum einen die Venturianlage die bei Vergaser- und Zentraleinspitz-Systemen verwendet wird und zum anderen die Vollsequenzielle Autogasanlage die bei Fahrzeugen mit einer Multipoint-Benzineinspritzung verwendet wird.
Nein Sie benötigen kein Reserverad und es ist auch nicht gesetzlich vorgeschrieben eins mit zu führen! Des weiteren werde "Neu" Fahrzeuge ohne Reserverad ausgeliefert! (VW, Mercedes, Opel und BMW)
Die Autogasanlage muss einmal im Jahr oder alle 20000km gewartet werden! Bei der Wartung werden die Gasfilter gewechselt, die Zündkerzen überprüft und die Autogasanlage auf Dichtigkeit überprüft!
Von Fahrzeugumrüstungen im Ausland wird auf Grund anderer Zulassungsrichtlinien dringend abgeraten. Die Fahrzeugnachrüstung in Niedriglohn- ländern wie Polen ist zwar finanziell verlockend, aber bitte denken Sie im Vorfeld an Probleme wie Service, Wartung, Gewährleistung und nicht zuletzt an die Abnahme der Gasanlage durch TÜV oder DEKRA. Unsere StVZO schreibt eindeutig vor, dass Gasanlagen ausschließlich vom sachkundigen und vom in die Handwerksrolle eingetragenen Kfz-Meister Betrieb oder Kfz-Elektriker Betrieb eingebaut werden dürfen.
In anderen europäischen Ländern wie Frankreich, Italien, Holland oder England werden durchaus einige Fahrzeugmodelle mit bivalentem Autogasantrieb ab Werk angeboten. In diesen Ländern ist Autogas seit vielen Jahren stark verbreitet. Ein Import dieser Fahrzeuge nach Deutschland ist grundsätzlich möglich. Jedoch sollte im Vorfeld geklärt werden, inwieweit die jeweiligen Vertragswerkstätten die Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten an der Autogasanlage durchführen können.
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